Zahnimplantate - für ein schönes Lächeln

Der Gang zum Zahnarzt löst wohl bei den meisten Menschen ein mulmiges Gefühl aus. Gerne geht kaum jemand hin. Damit sind gesunde Zähne für ein gutes Allgemeinwohlsein des Körpers sehr wichtig. Besonders in den letzten Jahrzehnten hat die Zahnmedizin auf technischer Seite enorme Fortschritte gemacht - besonders bei dem Thema Zahnimplantate. Entsprechend findet man auch darauf spezialisierte Praxen, wie zum Beispiel die Zahnarztpraxis Dr. Ingolf Böttcher MSc. Zahnimplantate sind eine fantastische Möglichkeit, den Patienten ihr Lächeln wiederzuschenken. Doch was versteht man eigentlich unter Zahnimplantaten und welche Arten von Implantaten gibt es? Wir möchten im folgenden rund um das Thema Zahnimplantate ausführlich informieren.   

Das Wort Zahnimplantat leitet sich von dem aus dem lateinischen stammenden Wort implantare für einpflanzen ab. Ein Zahnimplantat wird in den Knochen des Kiefers eingepflanzt. Hierbei handelt es sich um ein alloplastisches Teil der Konfektion. Zahnimplantante werden im Bereich der Zahnheilkunde angewendet. Der Bereich dieses Fachgebietes, welcher sich mit den Implantaten befasst, trägt die Bezeichnung Implantologie. Dieser Begriff stammt aus dem griechischen und wird vom Wort "Lehre" abgeleitet. Man kann sich ein Zahnimplantat im übertragenen Sinne als eine künstlich geschaffene Zahnwurzel vorstellen. Denn das Zahnimplantat wird dafür genutzt, einen Zahnersatz zu befestigen. Mit der heutigen Technik ist es möglich, das Implantat durch eine Schraubgewinde in den Knochen des Kiefers zu drehen oder zu stecken. Es dauert circa zwischen drei und sechs Monaten, bis der Knochen, in den das Implantat gesetzt wurde, dieses fest aufgenommen hat. Nach dieser Zeit ist die Trägereinheit sehr belastungsfähig.   

Wie das Implantat letztendlich eingesetzt wird, hängt von der Technik der Insertation ab. Je nach dem, wie das Abutment gestaltet ist, also das Teil des Implantats, welches später aus dem Knochen des Kiefers noch heraus schaut, wird die Suprakonstruktion angefertigt. Dies ist der auf das Implantat aufgesetzte Zahnersatz. Das gängige Material, welches seit den 80er Jahren für die Implantate verwendet wird, ist Titan. Es ist allerdings auch durchaus möglich, Kunststoff oder Materialen aus Keramik zu verwenden.  Bekannte Implantatformen und -systeme   

Auf der ganzen Welt existieren aktuell circa 80 große Firmen, welche Implantate produzieren. Insgesamt gibt es zwischen 200 und 300 verschiedene Formen von Implantaten.   

 

Implantate aus Titan   

Es wurde viele Jahre lang geforscht, welche Form für die Implantate am besten geeignet ist. Nach letztendlich gescheiterten Versuchen mit Formen aus einer Vorkriegszeit, wurden die rotationssymmetrischen Implantatsformen als die sinnvollsten erkoren. Am gängigsten sind hier die Schraubimplantate. Der Querschnitt des Körpers des Implantats ist hierbei rund. Dadurch kann der Hohlraum, der auch Implantatkavität genannt wird, durch einen Kanonenbohrer bearbeitet werden. Die Unterschiede zwischen den Implantate liegen in der Gewindeart und der Konizität.   

Die heutige Technik ist für den Patienten nicht so belastend wie frühere Techniken zum Einsetzen von Implantaten. Hierbei verläuft die Wundbehandlung in den meisten Fällen sehr unkompliziert.


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