Wissenswertes zum Thema Zahnspangen

Bei einem Zahnschiefstand oder einer Ungleichheit hilft oft nur noch der Gang zum Zahnarzt oder Kieferorthopäden, wie z.B.Dr. Renate Wrensch Facharztpraxis für Kieferorthopädie. Dieser kann einen dann über die Behandlungsmöglichkeiten in den bestehenden Fällen beraten und entsprechend handeln. Gerne rät der behandelte Arzt seinen Patienten in solchen Situationen zum Tragen einer Zahnspange, die bei vorliegender Zahnfehlstellung medizinisch Abhilfe schaffen soll.

Zahnspangen werden bereits im Kleinkindalter verschrieben. Spätestens bei Einschreibung in die Grundschule ist ein Besuch beim Kieferorthopäden nicht verkehrt. Dieser kann so schon früh erkennen, ab wann und ob eine Behandlung Sinn ergibt. Es gibt selbstverständlich auch Zahnspangen für Erwachsene, jedoch ist der richtige Zeitpunkt wichtig um Schlimmerem vorzubeugen. Viele nutzten zudem eine Zahnspange aus ästhetischen Gründen, wobei hier die Krankenkassen nicht die Kosten übernehmen, da die medizinische Notwendigkeit nicht gegeben ist. Eine medizinische Notwendigkeit liegt dann vor, wenn der Schiefstand in die sogenannte kieferorthopädische Indikationsgruppenstufe von 3 bis 5 fällt.

Eine Fehlstellung macht sich dann bemerkbar, wenn Mahlzeiten nicht richtig gekaut werden können, es zu Störungen und Problemen im Nacken, Kiefer oder zu Kopfschmerzen kommt, sprachliche Probleme auftreten oder eine Fehlbildung am Kiefer festgestellt wird, aber auch wenn psychische Sorgen eintreten, wie in etwa Depressionen. Eine Behandlung dauert dann in der Regel bis zu 3-4 Jahren, wobei der Patient in bestimmten Abständen von 5 Wochen zur Kontrolle gehen sollte.

Zunächst wird ein Abdruck vom Kiefer entnommen und anschließend erstellt ein Techniker eine entsprechende Gipsanfertigung, worauf dann die Zahnspange hergestellt werden kann. Je nach Bedarf gibt es dann unterschiedliche Ausführungen und Arten. Diese können fest im Gebiss platziert werden oder man nutzt Modelle, die herausgenommen werden können. Darüber hinaus findet man materialseitig so gut wie alles, von metallfarbigen Arten bis nicht sichtbaren Varianten aus Plastik. Besonders Letztere dürften ein wenig mehr kosten, als die normalen Standardfbrackets aus Metall. Gerade lose Spangen haben den Vorteil, dass sie beim Putzen der Zähne unproblematisch herausgenommen werden können und zudem wird der Zahnschmelz nicht unnötig beeinträchtigt. Um die Zähne zudem zusätzlich zu fixieren, werden Zahnstabilisatoren (Retainer gennant) eingesetzt, die nach der erfolgreichen Behandlung durch die Spange, dem Patienten die nächsten 2 Jahre dabei unterstützen, nicht mehr in der ursprünglichen Fehlstand zurückzukehren. Diese Phase nennt man in der Fachsprache auch Retention.

Wichtig ist außerdem eine richtige Reinigung, da sich gerne Bakterien auf der Oberfläche ablagern und es so schnell zu schweren Entzündungen im Mundinnenbereich kommen kann. Bei festen Spangen verfangen sich gerne Essensreste in den Zwischenräumen, sodass man insbesondere dort gründlicher Putzen sollte. Hier haben die losen Zahnspangen einen klaren Vorteil. Ratsam ist aber auch beim losen Modell das Durchführen einer regelmäßigen mit dafür vorgesehenen Reinigungsmittel.


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