Implantologie - die Sensation der Zahnchirurgie

Die Implantologie ist ein medizinisches Verfahren der Zahnchirurgie, das darin besteht, eine verlorene Zahnwurzel durch ein Zahnimplantat zu ersetzen. Dies ist eine künstliche Wurzel in Form einer Schraube, die aus Titan oder Zirkonoxid besteht. Beide Materialien sind resistent und biokompatibel. Körperflüssigkeiten haben keine Wirkung auf diese Elemente und auch eine Titanallergie ist sehr selten. Die künstliche Wurzel wird durch Einschrauben oder Einschlagen in den Alveolarknochen des Ober- oder Unterkiefer eingesetzt. An diesem Implantat kann der Experte eine Zahnprothese anbringen, um fehlende Zähne nach Zahnextraktionen zu ersetzen. Es dient als Anker zur Befestigung von Zahnersatz wie herausnehmende Prothesen, keramische Kronen oder Brücken.


Aufgrund von Karies oder einer Parodontitis kann eine Person einige oder auch alle Zähne verlieren. Ein fehlender Zahn erschwert das Kauen. Die der Lücke benachbarten Zähne neigen zum Kippen und die gegenüberliegenden Zähne dazu, sich gegenseitig anzugreifen. Unter diesen Bedingungen ist das Kariesrisiko erhöht und die natürliche Verzahnung wird desorganisiert. Zweifellos verliert auch die Ästhetik des Lächelns ihren Charme. Des Weiteren regt das Kauen den Kieferknochen an und sollten ein oder mehrere Zähne fehlen, wird der Knochen nicht mehr regeneriert und baut sich nach und nach ab, auch wenn der Patient einen teilweise herausnehmbaren Zahnersatz trägt. In dieser Situation ermöglicht die Platzierung von Zahnimplantaten die Aufrechterhaltung des Knochenniveaus. Außerdem führen Kauschwierigkeiten infolge von Zahnverlust zu einer Verschlechterung der Verdauung, was zu einer verminderten Aufnahme von Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und Proteinen sowie zu einem Anstieg von Fett und Cholesterin führt. Eine Lösung für dieses Problem kann die dentale Implantologie bieten.


Das Einsetzen eines oder mehrerer Zahnimplantate ist völlig schmerzfrei. Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung, aber auch unter intravenöser zahnärztlicher Sedierung mit einem Beatmungsgerät durchgeführt. Anschließend macht der Fachmann einen Schnitt im Kieferknochen unterhalb des Zahnfleischrandes und setzt dann die Implantate in den Knochen ein. Während des Heilungsprozesses bildet sich der Knochen neu und fixiert den Ersatz. Sobald die Wirkung der Anästhesie nachlässt, ist mit einer gewissen Empfindlichkeit zu rechnen. Es werden jedoch Medikamente verschrieben, um die Beschwerden zu lindern. Wenn man die Zahnimplantate richtig pflegt, können sie oft ein Leben lang halten. Dazu gehört die richtige Mundhygiene wie Zähneputzen und Zahnseide zu Hause sowie die Teilnahme an regelmäßigen Hygienereinigungen und Untersuchungen in der Zahnarztpraxis. Dies kann dazu beitragen, die Entwicklung von Karies oder Krankheiten an den umliegenden Zähnen und am Zahnfleisch zu verhindern, die sich negativ auf die Zahnimplantate auswirken können. Die Langlebigkeit kann auch von anderen Faktoren abhängen, darunter Ernährung, Genetik oder die Entwicklung von Zahnerkrankungen. Schlussendlich ist die Implantologie ein ausgezeichnetes Verfahren, das ein gesünderes Aussehen sowie eine optimale Textur und Funktion der Zähne fördert.

 


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